Nach einer relativ kurzfristigen Zusage erhielten die 11b und 11c bei einer fächerübergreifenden Exkursion (F, GK) die Chance, einen Einblick in die Arbeit im EU-Parlament zu gewinnen.

Am meisten beeindruckte die Schülerinnen und Schüler die Arbeit und Fähigkeiten der Übersetzerinnen und Übersetzer, die alle mehrere Sprachen sprechen und simultan die Reden der Abgeordneten, die alle in ihrer Sprache sprechen dürfen, übersetzen. Aber auch die Sprachenvielfalt in den Gängen, die Einführung in die Aufgaben des Parlaments, das Gebäude und die Größe des Plenarsaals ließen die Schülerinnen und Schüler die Bedeutung dieser Organisation spüren. Nach dem Besuch des EU-Parlaments blieb noch etwas Zeit, um Straßburgs hübsche Altstadt zu erkunden.

Am 8. und 9. Juli 2023 von 16 Uhr bis 16 Uhr drehten die Teams des Humboldt-Gymnasiums beim 24h-Lauf für Kinderrechte ihre 400m-Runden auf dem Gelände der Turnerschaft Mühlburg. Das Humboldt-Running-Team ist in den 24 Stunden - übrigens zu dem Zeitpunkt das heißeste Wochenende des Jahres mit bis zu 38°C - 890 Runden gelaufen. Die erreichte Spendensumme beläuft sich auf 1.168,20 €, das Geld wird für Projekte verwendet, welche Kindern vor Ort zugutekommen. Wir danken allen Beteiligten! 

Am Freitag, den 7. Juli 2023, haben die Lateinklassen der Klassenstufe 7 einen Ausflug zum Landesmuseum gemacht. Im Museum wurden die Schülerinnen und Schüler in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe durfte mit einer Historikerin in der Werkstatt des Landesmuseums Wachstafeln selber bauen, während die andere Gruppe etwas über die Grabbeigaben, Pompeji und die römischen Götter erfuhr. Nach ca. einer Stunde haben die Gruppen gewechselt. Darüber hinaus gab es eine Straßenkarte zu sehen, auf der man die gesamte Ausdehnung des Römischen Reichs sehen konnte. Die Lateinerinnen und Lateiner haben den Ausflug sehr genossen.

Die Klasse 10 c hat im Fach Bildende Kunst Anfang Juli die (nicht mehr staatliche) Majolika-Manufaktur für Keramik im Schlosspark Karlsruhe besucht und an einem Gemeinschaftsprojekt in Zusammenarbeit mit der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe teilgenommen. Bei diesem Projekt - unter Organisation der Professorin Christina Griebel - haben unterschiedliche Schulklassen und Studierende in einem leeren Atelier einen Freiraum erhalten, um sich im plastischen Arbeiten in Bezug auf Körper und Raum frei zu entfalten. Man konnte zudem auf bereits vorhandene Arbeiten ebenfalls mit eigenen Arbeiten aus ungebranntem Ton reagieren. Der Kreativität waren dabei keine Grenzen gesetzt und so konnte der Ton auch als Farbpigment verwendet werden, um z.B. Wandzeichnungen anzufertigen. Die Klasse hat diesen Freiraum als sehr gewinnbringend erlebt. Die Gesamtausstellung war dabei im Rahmen der Sommerausstellung der Akademie der Bildenden Künste zu sehen.

Bis(s) zum Ende“ wollte die Musical-AG eigentlich schon letztes Jahr spielen, bis(s) zur Mitte kam sie - aus den bekannten Gründen. Nun war die Musical-AG entschlossen, den Cliffhanger aufzulösen und das Begonnene zu vollenden. So geschehen am 6. Juli 2023: Die Bühnenbildgruppe hatte eine schaurig-schöne Kulisse samt Schloss-Fassade, spukigen Bildern, Sarg und Gruft-Schild gezaubert, die Maske hatte die Darstellerinnen und Darstelle mit Hingabe geschminkt, die Tontechnik stand bereit mit sämtlichen Tricks zu Licht und Sound und unsere ehemalige Musikkollegin saß am Klavier bereit. In der gut gefüllten Aula (Toll, dass so viele gekommen sind!) erklang um 20 Uhr die Ouvertüre, und drei dubiose Gestalten eilten zum Schloss des Vampirs, bevor in einer Rückblende der erste Akt zusammen gefasst wurde. 

Nach einer Stärkung durch Blutorangensaft oder „Weihwasser“ sowie Knoblauchbrot und „Pflöcke“ nahm dann im zweiten Akt das Drama seinen Lauf, und die Vampire trieben munter ihr Unwesen, bis – ja, bis(s) am Ende eben nicht die starben, mit deren Tod (oder Untod) man gerechnet hatte, denn die Musical-AG hatte dem Vampir-Grafen ein Ende seines Leids, der Prinzessin eine Akademiker-Karriere und dem Prinzen eine Zukunft als Schlossherr beschert. 

Nicht alles lief glatt, aber die Darstellerinnen und Darstelle übertrafen sich im richtigen Moment jeweils selbst mit Witz und Improvisationstalent. Liebe Künstlerinnen und Künstler, ihr wart großartig!